Wine Country 3

 

Einige Bilder zur Weinherstellung haben wir ja schon gesehen. Weiter geht's: Der Rote wird von den Stielen befreit, dann werden die Beeren vorsichtig zerquetscht (wie absurd...). Der ganze Brei, die Maische, kommt für ein, zwei Wochen in gewaltige Bottiche, wo die eigentliche Vergärung des Traubenzuckers zu Alkohol stattfindet. Viele Winzer bevorzugen dabei die auf den Trauben vorhandenen Natur-Hefen. Andere schwören auf reinrassige Zucht-Hefen, um vor Überraschungen sicher zu sein...

Nun wird der ganz junge Wein von der Maische abgepresst und, im Falle der hier besprochenen besseren Weine, auf Barriques gezogen, vergleichsweise kleine Eichenfässer; hier findet der erste Teil des Reifeprozesses statt, der zweite dann nach dem Umziehen auf Flaschen, was nach sechs, vielleicht auch erst nach achtzehn Monaten oder mehr geschieht. Die Eichenfässer halten nicht ewig - mechanisch schon, aber der erwünschte Effekt der geschmacklichen Ergänzung und Abrundung durch Extrakt aus dem Eichenholz lässt schon nach wenigen Jahren nach. Die besseren Häuser verkaufen dann die Fässer an die weniger guten...

 

Gärbottiche waren nicht immer aus Edelstahl.

 

Hier hat man - rechts - ein Faß mit einem Glasboden versehen, um die Reifung 'sur lie' - auf der Hefe - zu demonstrieren, wie sie beim Chardonnay bisweilen angewandt wird.

 

 

Wir springen nochmal zurück, denn am Anfang steht die Rebe.

Das trockene Klima erfordert besondere Maßnahmen. Die Tropf-Bewässerung wird ganz gezielt und wohldosiert eingesetzt. Erst nach vielen Jahren ist das Wurzelwerk der Rebstöcke in ausreichende Tiefen vorgedrungen. Dann kann auf die Bewässerung verzichtet werden.

 

Diese hier sind etwas weiter entwickelt, aber noch lange von ihrer produktiven Phase entfernt.

 

 

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